Feedback von PatientInnen ist eine der wertvollsten Möglichkeiten, die es gibt, um Einblick in die Performance Ihrer Praxis und die Qualität der PatientInnenpfege zu erlangen. Es kann oft schwierig sein, festzustellen, wann der beste Zeitpunkt ist, um Feedback zu sammeln. Timing ist wichtig, denn je nachdem zu welcher Zeit der Behandlung man PatientInnen nach Feedback fragt, können die Ergebnisse sehr unterschiedlich ausfallen. Es gibt viele verschiedene Faktoren, welche den besten Zeitpunkt, um Feedback zu sammeln, bestimmen. Wir haben einige der wichtigsten Gesichtspunkte, um die richtige Herangehensweise für Sie und Ihre Praxis zu finden, zusammengefasst:
Die Art der medizinischen Behandlung
Es ist wichtig, die Art der medizinischen Behandlung, welche PatientInnen durchlaufen haben, zu betrachten. Wenn ein Patient zum Beispiel einen schönheitschirurgischen Eingriff hinter sich hat, wird es eine Zeit dauern bis alles verheilt ist, um die Qualität des Ergebnisses zu beurteilen. Es mag aber auch Fälle geben, bei welchen es Sinn macht, in zwei Stufen um Feedback zu bitten. Hierbei bestünde der erste Teil aus Fragen, welche der Behandlung unmittelbar folgen und die Qualität der Betreuung betreffen, während im zweiten Teil gefragt wird, wie zufrieden der/die PatientIn mit den Ergebnissen der Behandlung ist.
Das Timing Ihrer Bitte um Feedback kann beeinflussen, was Personen bewerten. Unmittelbares Feedback von PatientInnen zum Beispiel, tendiert dazu den Fokus auf subjektive Gefühle zu den Erfahrungen zu legen, etwa wie informativ und freundlich der/die Arzt/Ärztin ist. Während Feedback, welches später erhoben wurde, dazu tendiert auf die letztendlichen Ergebnisse der Behandlung zu fokussieren.
Ebenfalls wichtig ist es, zu beachten, ob PatientInnen eine chronische Erkrankung haben. Haben sie einen langfristigen Bedarf an medizinischer Unterstützung mit kontinuierlicher Behandlungen, müssen Sie sich Gedanken darüber machen, wann es angemessen ist, nach Feedback zur Behandlung zu fragen.
Die Art von Frage
Es ist auch wichtig, das Format in welchem die Fragen gestellt werden, zu bedenken. Multiple Choice Fragen mögen für schnelles, weniger genaues Feedback, welches zum Zeitpunkt der Entlassung eingeholt wird, angemessen sein. Während ein Fragebogen mit offenen Fragen passend ist, um PatientInnen nach ihrer Genesung zu befragen. Offene Fragen geben PatientInnen das Gefühl, sie haben die Möglichkeit umfassendes und ehrliches Feedback zu ihren Erfahrungen zu geben.
Die Einblicke, welche man von solch simple erscheinenden Fragen bekommen kann, können viel offenbaren. Genau genommen kann das zur Verfügung stellen von offenen Fragen dabei helfen, wichtige Faktoren, welche das Erlebnis der PatientInnen beeinflussen, aufzudecken.
Ein Patient mag verschiedene Arten von Behandlungen bekommen haben, vielleicht hat er auch Übergangspflege und Nachbehandlungen gebraucht. Eine Frage, oder ein Set von Fragen, muss nicht alles, was Sie über die komplette Patientenerfahrung und darüber wie PatientInnen sich während der Behandlung gefühlt haben, wissen wollen, offenbaren.
Wenn eine Umfrage eine Zumutung ist
Patientenumfragen sind wichtig für Ihr Unternehmen und den Level an Service, den Sie Ihren PatientInnen bieten sein. Jedoch gibt es manchmal Momente, in denen eine Umfrage überfordernd sein kann für PatientInnen, die mit einer aufreibenden, beängstigenden Krankheit konfrontiert sind. Als ForscherInnen in England Menschen mit Krebs und deren KlinikerInnen befragt haben, wann der beste Zeitpunkt für eine Umfrage ist, haben PatientInnen angegeben, sie wollten nicht am Anfang der Behandlung, nahe der Diagnose, wenn die Behandlung geplant wird oder vor Operationen befragt werden.
KlinikerInnen haben ähnlich geantwortet und empfohlen, sensibel gegenüber den Gefühlen und Ängsten zu sein. Jedoch wollten sie die Umfrage früher starten, als PatientInnen Fragen beantworten wollten, was eindeutige Unterschiede im Feedback Prozess zeigt. Es ist wichtig, sich an Ihre PatientInnen anzupassen, sonst spiegelt das Feedback vielleicht nicht die positiven Erfahrungen wieder, die Sie sich erhofft haben.
Mehrmaliges Befrage derselben PatientInnen in sensiblen Intervallen
Es besteht immer die Möglichkeit, PatientInnen zu mehreren Zeitpunkten zu befragen, um Veränderungen zu beobachten. Dies ist ein sinnvoller Weg, wenn Ihre PatientInnen langfristige Krankheiten und kontinuierlichen Kontakt zum Gesundheitswesen haben. Sie müssen jedoch sensibel gegenüber den Bedürfnissen und Gefühlen Ihrer PatientInnen sein und es ist sinnvoll, im Vorhinein zu fragen, ob es in Ordnung ist, sie in regelmäßigen Intervallen zu befragen.
Die Doctify Plattform – einfach-zu-sammelndes Echtzeit-Feedback
Heutzutage ist es ein leichtes Unterfangen, Echtzeit-Feedback von PatientInnen zu sammeln. Doctify bietet eine personalisierte, bequeme Review-App, welche Sie in der Klinik, oder bei der Entlassung nutzen können. So besteht eine einfache und mühelose Möglichkeit, um all Ihre PatientInnen-Feedback Daten zu sammeln, mit vielen empirisch relevanten Einsichten, gespeichert an einem Ort. Sie können mit dem Doctify E-Mail Link Rezensionen Button sogar zu einem späteren Zeitpunkt um Feedback bitten. Somit können Sie PatientInnen, welche eine längere Erholungszeit benötigen, später wieder kontaktieren.
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