Der Aufbau einer vertrauensvollen Arzt-Patienten-Beziehung ist keine einfache Angelegenheit, aber unglaublich wertvoll. Ärzte und Ärztinnen mit einem guten Verhältnis zu ihren Patient*innen verstehen deren Bedürfnisse besser und unterstützen ihre allgemeine Gesundheit.
Ein engeres Arzt-Patienten-Verhältnis steigert außerdem die Zufriedenheit und Bindung mit den Patient*innen. Und zu guter Letzt: Zufriedene Patient*innen werden Sie gern weiterempfehlen, was Ihnen beim Wachstum Ihrer Praxis zu Gute kommt.
In diesem Artikel stellen wir sechs bewährte Tipps vor, mit denen Sie die Arzt-Patienten-Beziehung zum gegenseitigen Nutzen aller verbessern können:
1. Hören Sie Ihren Patient*innen zu
Patient*innen wollen sich mit ihren Angelegenheiten Gehör verschaffen – also hören Sie ihnen gut zu. Auf diese Weise zollen Sie ihrer Selbstdiagnose Respekt und schaffen Vertrauen.
Ihre Patient*innen sind oft um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden besorgt. Anderenfalls würden sie nicht mit einem Anliegen in Ihre Praxis kommen. Mit aktivem Zuhören nehmen Sie ihnen ihre Ängste. Ihre Patient*innen fühlen sich verstanden, bestätigt und wertgeschätzt und werden auch in die Lage versetzt, fundiertere Entscheidungen über ihre eigene Gesundheit zu treffen.
Patient*innen hingegen, die sich unverstanden fühlen, verzichten oft auf zukünftige Gesundheitschecks und damit eine angemessene medizinische Versorgung, denn sie möchten nicht als Simulant oder Hypochonder bezeichnet werden.
So verbessern Sie die Arzt-Patienten-Beziehung durch aktives Zuhören:
- Beurteilen Sie die Körpersprache Ihrer Patient*innen und halten Sie Augenkontakt. Verschränken Sie nicht Ihre Arme und stehen Sie nicht über Ihren Patient*innen.
- Vermeiden Sie Multitasking. Wenn Sie sich Notizen machen müssen, versichern Sie den Patient*innen, dass Sie weiterhin zuhören.
- Unterbrechen Sie die Patient*innen nicht beim Sprechen. Hören Sie sich zuerst ihre Sorgen und Bedenken an, bevor Sie antworten.
2. Kommunizieren Sie effektiv mit Ihren Patient*innen
Eine klare Kommunikation ist das A und O für eine bessere Arzt-Patienten-Beziehung. Denn nur so fühlen sich Ihre Patient*innen unterstützt und verstanden.
Beachten Sie für die Kommunikation mit Patient*innen die folgenden Tipps:
- Übermitteln Sie Informationen und Anweisungen auf leicht verständliche Weise ohne medizinischen Fachjargon.
- Erläutern Sie kompliziertere Sachverhalte mithilfe von Bildmaterial wie Fotos, Infografiken oder Videos. Lassen Sie sich beispielsweise von der Sensibilisierungskampagne für Brustkrebs von Know Your Lemons inspirieren.
- Lassen Sie Ihren Patient*innen Raum für Fragen.
- Setzen Sie auf die bewährte Teach-Back-Methode und beurteilen Sie damit, ob die Person die erhaltenen Informationen und Anweisungen auch wirklich verstanden hat.
3. Zeigen Sie Empathie
Bei Doctify haben wir festgestellt, dass Patient*innen oft positive Bewertungen hinterlassen, wenn sie Empathie und Mitgefühl erfahren haben.
Empathie ist ein notwendiger Bestandteil jedes Arzt-Patienten-Verhältnisses. Patient*innen sind zufriedener, wenn Ärzte und Ärztinnen ihre Anliegen und Gefühle ernst nehmen. Empathie ist auch der Schlüssel zum Aufbau von Vertrauen, zur Beruhigung von Ängsten und zur Verbesserung der Gesundheitsergebnisse.
Studien haben gezeigt, dass Empathie und Mitgefühl die mentale Gesundheit, die Symptome, die physiologischen Reaktionen und das Schmerzniveau der Patienten verbessern.
4. Sammeln Sie Patientenfeedback
Eine großartige Möglichkeit, um die Beziehung zwischen Arzt und Patienten zu verbessern, ist das Sammeln von Patientenfeedback. Sie demonstrieren damit, dass Ihnen die Meinung Ihrer Patient*innen am Herzen liegt, Sie deren Erfahrungen verstehen und die Versorgung zukünftig verbessern möchten.
Wenn Sie Ihre Patient*innen um Rückmeldungen bitten, erklären Sie, warum Feedback für Ihre Praxis wichtig ist und wie Sie ihre Kommentare verwenden werden.
Erläutern Sie, weshalb Ihnen die Meinung der Patienten wichtig ist, und welche Schritte Sie aufgrund des Feedbacks unternehmen werden. Solch eine Erläuterung erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Patient*innen Feedback hinterlassen.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie mühelos Online-Bewertungen sammeln.
5. Antworten Sie auf alle Bewertungen
Im Durchschnitt reagieren nur 8 Prozent der Ärzt*innen, Zahnärzt*innen und Gesundheitsmitarbeiter*innen auf negative Bewertungen. Wenn Sie Ihre Arzt-Patienten-Beziehungen verbessern möchten, nehmen Sie sich die Zeit, auf alle Bewertungen – sowohl positive als auch negative – zu antworten
Insbesondere die Reaktion auf negative Bewertungen hilft dabei, das Vertrauen und die Loyalität der Patient*innen zurückzugewinnen.
Es zeigt, dass Ihnen ihre Meinung wirklich wichtig ist. Sie sollten alle Rückmeldungen ernst nehmen und Maßnahmen zur Verbesserung einleiten.
6. Ergreifen Sie effiziente Maßnahmen zur Verbesserung der Patientenerfahrung
Hören Sie nicht beim Sammeln von Feedback von Patient*innen auf, sondern nehmen Sie sich die Zeit und analysieren Sie die Kommentare. Auf diese Weise können Sie verstehen, was Patient*innen an ihrer Praxis schätzen und wo es noch Spielraum für Verbesserungen gibt.
Wir bei Doctify unterstützen Gesundheitsdienstleister bei der Analyse der über unsere Plattform gesammelten Bewertungen. Wir liefern übersichtliche Erkenntnisse, die sich leicht umsetzen lassen und geben Ihnen die Werkzeuge, um Ihre Versorgung zu verbessern.
Setzen Sie für eine bessere Arzt-Patienten-Beziehung auf modernste Technologie
Wir empfehlen Ihnen, auf das Feedback Ihrer Patientinnen und Patienten zu hören und diese Bewertungen als Grundlage für Optimierungen zu nutzen. Damit schaffen Sie ideale Voraussetzungen, um Ihre Arzt-Patienten-Beziehung zu verbessern.
Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie mit Doctify Ihr Patientenengagement steigern und das Arzt-Patienten-Verhältnis verbessern können?
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